Martinsfest mit Umleitung

(MaWe) Aufregende zwei bewegliche Ferientage (02.11. + 03.11.2020), mit Basteln und Gestalten, liegen hinter uns. Mit einer Geschichte zu St. Martin kamen wir ins Gespräch. In diesem Jahr ist die Protagonistin der Geschichte ein Mädchen, das leider zum Martinsumzug krank wird. Dabei hatte sie sich so sehr darauf gefreut. Wir haben uns gefragt, wie sie sich wohl dabei fühlt. Die Kinder konnten sich gut in diese Situation hineinversetzen, denn einige hatten gerade eine Quarantäne-Zeit hinter sich gebracht. Sehr traurig, einsam oder auch ausgegrenzt, waren ihre Antworten. Jedoch geht in der Geschichte alles gut aus. Der Freund des Mädchens organisiert eine „Umleitung" des Martinsumzugs und so kam das „Martinsleuchten" auch zu dem ihr.
Auch bei uns ist in diesem Jahr alles anders. Kein St. Martinanspiel, kein offizieller St. Martinsumzug und auch kein Martinsfeuer auf dem Schlossplatz beim gemütlichen Beisammensein. Und alles wegen der Corona-Pandemie.
Doch da kam uns eine Idee. Wir basteln unsere eigenen Martinslichter. Diese sollen am St. Martin die Stadtkirche hell erleuchten. In unserem täglichem Morgengebet heißt es: „Jesus du bist unser Licht, darum fürchten wir uns nicht. Können wir dich auch nicht sehn, willst du auch immer mit uns gehen ... ". Unsere Martinslichter sollen zu Hoffnungsleuchten werden. Mit Zuversicht und Corona-Abstand wollen wir dem „Corona-Monster" trotzen. Mit den Martinslichtern wollen wir Licht und Wärme in die Dunkelheit bringen. Diejenigen die einsam, krank, traurig oder sich ausgegrenzt fühlen, dürfen sich gern ein Martinslicht mit nach Hause nehmen. Alle können mitmachen.